News

Walderlebnistag begeistert Gross und Klein

Ein Tag, 15 Stationen und unzählige Aha-Momente: Der Walderlebnistag 2025 im Waldlabor zog Besucherinnen und Besucher in seinen Bann – mit jeder Menge Waldwissen zum Anfassen.

Thementour mit Tiefgang

Unter dem Motto «Wissen, was unseren Wald stark macht» luden wir am 28. Juni ins Waldlabor zum öffentlichen Erlebnistag ein. Über 300 Besuchende nutzten die Gelegenheit, um mehr über den Wald, seine Herausforderungen und Chancen zu erfahren.

Kernstück des Tages war eine Thementour mit 15 Stationen – so vielfältig wie der Wald selbst: Sie beleuchtete Themen wie Biodiversität, Klimawandel, nachhaltige Waldbewirtschaftung und Wasserkreislauf. An jeder Station konnten Interessierte in aktuelle Themen eintauchen. Dabei erhielten sie praxisnahe Einblicke und fundiertes Wissen – direkt von den Waldfachleuten unserer Trägerinstitutionen und Partnerorganisationen.

Die Thementour lud zum Staunen, Mitmachen und Verstehen ein.

Die Expertinnen und Experten bei den einzelnen Stationen nahmen sich viel Zeit zum Erklären, Zeigen und Antworten. Das war für die Besuchenden ein Highlight, das Raum für Gespräche und eine vertiefte Auseinandersetzung bot: «Es war ein toller Event! Besonders beeindruckt hat mich das grosse Engagement der Beteiligten», so ein begeisterter Besucher.

Sandra Wenger von der ETH stellt verschiedene Ahorn-Arten vor und thematisiert ihre Bedeutung für den Wald von morgen.
VZF-Mitglied und Kreisforstmeister Samuel Wegmann macht mit Besucherinnen eine Zeitreise in den historischen Mittelwald.
Marius Baur vom Amt für Landschaft und Natur erläutert, was nachhaltige Holznutzung bedeutet und wie sie gemessen wird.
Dr. Andrea Kupferschmid von der Eidg. Forschungsanstalt WSL veranschaulicht, wie sich der Rehverbiss auf die Entwicklung des Waldes auswirkt.
Studierende der ETH zeigen bei ihrer Station, wie im Waldlabor der Wasserkreislauf gemessen und erforscht wird.
Der Wildhüter Fabian Kern von Grün Stadt Zürich stellt die Säugetiere vor, die im Waldlabor zuhause sind.

Kleine Waldforschende, grosse Neugier

Besonders gefreut hat uns, dass auch viele Familien den Weg ins Waldlabor fanden. Für die Kinder gab es eigene Stationen, an denen sie den Wald selbstständig entdecken konnten – etwa beim Mikroskopieren von Totholz, beim Basteln von Waldkunstkarten oder beim Experimentieren. Dabei wurde deutlich: Der Wald verbindet Generationen.

Im Totholzlabor der Eidg. Forschungsanstalt WSL untersuchen Nachwuchs-Forscherinnen, was unter dem Binokular alles kreucht und fleucht.
Beim Basteln von Waldkarten steht die künstlerische Annäherung an die Vielfalt im Vordergrund.
Beim Memory von Wald Zürich, dem Verband der Waldeigentümer, dreht sich alles um die Biodiversität in unseren Wäldern.
Mit der Lupe auf Spurensuche: Kinder entdecken die Geheimnisse der Jahrringe.
Mit etwas Glück im Waldlabor anzutreffen: Bunt-, Mittel- und Schwarzspecht (v.l.n.r).

Bitte Platz nehmen

Wer eine Pause brauchte, fand in unserer temporären Waldschenke einen gemütlichen Treffpunkt. Ob bei einer Wurst vom Grill oder einem Glas Waldbowle – hier kamen Familien, Fachleute und Interessierte miteinander ins Gespräch. Die Waldschenke wurde ehrenamtlich vom Verband Zürcher Forstpersonal geführt. Vielen Dank!

Die Waldschenke bei der Holderbachhütte bildete das Zentrum des Erlebnistages.

Gemeinsam für den Wald von morgen

Der Walderlebnistag 2025 hat einmal mehr gezeigt, wie viel bewegt werden kann, wenn Fachwissen, Engagement und Begeisterung aufeinandertreffen. Gemeinsam mit unseren sechs Gründungsmitgliedern und weiteren Partnerorganisationen ist es gelungen, ein vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen – und so ein starkes Zeichen für den Wald von morgen zu setzen.

Wir danken allen Beteiligten, Sponsoren und Gönnern ganz herzlich für ihren Beitrag zum Gelingen dieses besonderen Tages.

Quellenangaben

Bleiben Sie mit dem Waldlabor verwurzelt

Auf Social Media liefern wir Ihnen regelmässig Anregungen und Beiträge rund um den Wald.